
Danis Bois
Professeur agrégé, Doktor der Erziehungswissenschaften, Gründer des CERAP.
Danis Bois ist der Vorläufer des Paradigmas und der Philosophie des Sinnlichen, die zur perzeptiven Psychopädagogik geführt haben. Als international anerkannter Psychopädagoge gründete er 2002 das CERAP, das er bis Oktober 2017 leitete, um die Erforschung der wahrgenommenen, gefühlten und gedachten Körpererfahrung weiterzuentwickeln. Er interessiert sich für die sensible Annäherung an den Körper mithilfe von vier Werkzeugen: relationale Berührung, sensorische Gymnastik, körpervermitteltes verbales Gespräch und sensorische Introspektion. Dies hat ihn dazu veranlasst, auch eine Forschung rund um die Expressivität zu entwickeln, wobei der sensible Körper sowohl das Werkzeug als auch das Terrain für die Expressivität des Sensiblen ist.
Derzeit ist er im Ruhestand und setzt sein Werk durch die Verbreitung der Vollpräsenzmeditation fort, über die er Bücher und Artikel veröffentlicht, die auf seiner persönlichen Website zugänglich sind. Über 100 Dissertationen und Masterarbeiten wurden über seine Arbeit verfasst.
“A force d’écouter le mouvement interne sous mes mains, j’ai fini par admettre qu’il est non seulement l’organe de communication silencieuse du corps mais qu’il est aussi le sens par lequel le corps de l’homme devient humain.” Danis Bois
Weitere Informationen über Danis Bois und seine Aktivitäten finden Sie auf seiner persönlichen Webseite (auf Französisch):
www.danis-bois.fr und https://pleine presence-mdb.fr
Danis Bois est le précurseur du paradigme et de la philosophie du Sensible qui ont donné lieu à la psychopédagogie de la perception. Psychopédagogue reconnu internationalement, en 2002, il a fondé le CERAP qu’il a dirigé jusqu’en octobre 2017 pour développer l’étude de l’expérience corporelle, perçue, ressentie et pensée. Il s’intéresse à l’approche sensible du corps à travers 4 outils : le toucher de relation, la gymnastique sensorielle, l’entretien verbal à médiation corporelle et l’introspection sensorielle. Cela l’a conduit à développer également une recherche autour de l’expressivité, le sensible du corps étant à la fois l’outil et le terrain de l’expressivité du Sensible.
Actuellement, il poursuit son œuvre à travers le déploiement de la méditation pleine présence.
Faszientherapie, die Methode



Faszien, auch Bindegewebe oder Konnektivgewebe genannt, sind mehr oder weniger elastische Membranen, die sich zusammenziehen und die Muskel- und Gelenkdynamik, die Biologie und die gesamte Funktionsfähigkeit unseres Körpers beeinflussen können. So spielen sie eine wesentliche Rolle bei der Kraftübertragung und der Kontrolle von Bewegungen, bei Schmerzen und Entzündungen oder auch beim Körper- und Selbstbewusstsein. Dank ihrer Elastizität und Spannkraft nehmen die Faszien die physischen und psychischen Schocks, denen wir ständig ausgesetzt sind, auf und verteilen sie auf harmonische Weise. Wenn sie übermäßig angespannt oder verkrampft sind, lassen sich Schmerzen, funktionelle Störungen, die manchmal medizinisch nicht erklärt werden können, oder sogar Unwohlsein erklären.
Die Faszientherapie ist eine manuelle und gestische Therapie der Faszien, die in den 1980er Jahren von Danis Bois, einem Physiotherapeuten, Osteopathen und Doktor der Wissenschaften, entwickelt wurde. Dieser nicht-manipulative Ansatz fordert die Selbstregulierungsfähigkeiten des Körpers heraus, berücksichtigt die Einheit von Körper und Psyche und entwickelt die Körperwahrnehmung.
Die Besonderheit der Faszientherapie MDB besteht darin, dass sie sich auf die „innere Bewegung“ des Körpers oder die „sensorische Bewegung“ stützt, um die Selbstregulierungskräfte des Körpers zu mobilisieren und so den Patienten zu einem Akteur seiner Heilung, seines Wohlbefindens oder seiner Entfaltung zu machen. Diese ständige Bewegung der Faszien belebt langsam das Innere des Körpers auf rhythmische und permanente Weise. Traumata, Stress, alltägliche Belastungen, aber auch zurückgehaltene Emotionen und festgefahrene Denkmuster können zu Bewegungslosigkeit führen.
Die Faszientherapie MDB schafft die Voraussetzungen dafür, dass die innere Bewegung entstehen und sich entfalten kann. Diese wirkt tiefgreifend auf Verspannungen, Verklebungen, Kontraktionen und andere Verdichtungen der Faszien ein, die oft chronische Schmerzen oder Beschwerden verursachen. Sie vermittelt ein Gefühl der tiefen Entspannung, des Wohlbefindens und manchmal auch der Wärme. Menschen können die innere Bewegung wahrnehmen, die als „Zirkulation“ oder „Fluss“ beschrieben wird. Sie haben das Gefühl, sich wieder mit sich selbst zu verbinden, Teile von sich selbst wieder zu integrieren und von einer sanften, wohltuenden Kraft regeneriert zu werden. Sie fühlen sich lebendig.
"Tissu omniprésent dans le corps qui s’immisce et se faufile autour et à l’intérieur de toutes les structures anatomiques afin de réaliser l’unité fonctionnelle du corps." Danis Bois (1989)
Weitere Informationen über die Faszientherapie mdb unter:
https://aemf.info/methode/faszientherapie/ und https://fasciafrance.fr/fasciatherapie/